Der Druck liegt bei den Gegnern
Handball: HSG Spradow erwartet SuS Oberaden, CVJM Rödinghausen reist zum HC TuRa Bergkamen. SG Bünde-Dünne empfängt den Rangdritten HCE Bad Oeynhausen
Bünde/Rödinghausen. Vor relativ schweren Aufgaben stehen die heimischen Handball-Verbandsligisten HSG Spradow und CVJM Rödinghausen. Während die HSG den immer noch mit dem Aufstieg liebäugelnden SuS Oberaden am Samstag um 18 Uhr in der Siegfried-Moning-Halle zu Gast hat, tritt der CVJM ebenfalls am Samstag, um 19.15 Uhr beim erstarkten HC TuRa Bergkamen an. Wie Oberaden wird auch Bergkamen die Aufstiegschancen wahren wollen. Landesligist SG Bünde-Dünne hat es am Samstag um 17.45 Uhr in der Sporthalle „Am Markt“ mit dem HCE Bad Oeynhausen zu tun, der ebenso noch Aufstiegschancen hat.
VERBANDSLIGA
HSG Spradow – SuS Oberaden.
Viele Spieltage lag Oberaden auf Aufstiegskurs. Doch nach drei knappen Niederlagen rutschte der Staffelwechsler von Platz zwei auf fünf ab und ist nun mit einem Punkt mehr auf dem Konto direkter Nachbar der HSG Spradow. Deren Trainer Markus Hochhaus ist sich sicher, dass Oberaden weiter nach oben will. „Sie werden im Gegensatz zu uns, die wir in den Osterferien nur locker und ohne die angeschlagenen und leicht verletzten Spieler trainiert haben, intensiv durchtrainiert haben“, denkt Hochhaus.
Die HSG Spradow hat zwar den Klassenerhalt rein rechnerisch noch nicht ganz sicher, doch kann sie bei elf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den die HSG Hüllhorst mit 11:29 einnimmt, in den verbleibenden sechs Spielen nur noch theoretisch eingeholt werden. Da liegt der Druck des Gewinnens wohl bei den ehrgeizigen „Cobras“ aus Oberaden, die ihre Anreise mit dem Fanbus angekündigt haben. „Natürlich wollen wir die Punkte hier behalten“, sagt Hochhaus. „Doch wir müssen erst einmal sehen, wie der Gegner aufläuft, und wie wir ins Spiel finden.“ Auf den weiter angeschlagenen Julian Hülskötter wird er verzichten müssen.