Aufatmen bei Bünde-Dünne

Handball: Der Landesligist macht erst in der Schlussminute alles klar. Mit einem Sieg und einer Niederlage kehren die Verbandsligisten Rödinghausen und Spradow heim

Von Ulrich Finkemeyer

Bünde/Rödinghausen. Der dritte Spieltag brachte für die beiden heimischen Handball-Verbandsligisten Licht und Schatten. Während der CVJM Rödinghausen so deutlich wie noch nie beim TV Verl siegte, hatte die HSG Spradow beim 29:37 in Nettelstedt nichts viel zu lachen. Landesligist SG Bünde-Dünne besiegte nach langem Kampf Aufsteiger TuS Gehlenbeck knapp mit 31:29.

HSG Spradow: Nur Schadensbegrenzung

Nicht nur die Spatzen pfiffen es von den Dächern, auch die ersten Ergebnisse zeigten, dass mit Aufsteiger TuS Nettelstedt zu rechnen ist, wenn es um die Titelfrage in der Verbandsliga geht. Wissend um die Stärke hatte Spradows Trainer Markus Hochhaus seiner Mannschaft nur eine Außenseiterrolle zugetraut. Prompt gelang der Bundesliga-Reserve des TuS ein Blitzstart von 5:1 (7.). Spradow gelang es zurückzukommen und bis zum 8:9 dranzubleiben (16.). Doch dann zog der Favorit wieder das Tempo an und siegte über 19:13 (zur Pause) und 30:20 (46.) – Spradow zuletzt mitspielen lassend – am Ende klar mit 37:29. Nettelstedts Neutrainer Sebastian Redecker bewertete den dritten Saisonerfolg „reinen Arbeitssieg“. HSG-Trainer Markus Hochhaus indes war „zufrieden“ mit dem Spiel seiner Mannschaft, weil sie kämpferisch überzeugen und so die Niederlage in Grenzen halten konnte. Jetzt gilt es für die HSG Spradow, sich auf das, so Hochaus, „wichtigere Spiel“ gegen den angeschlagenen TV Verl vorzubereiten.

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