An den Punkten nicht einmal geschnuppert

Handball-Verbandsliga: HSG Spradow unterliegt dem TV Isselhorst im Heimspiel mit 20:27

Von Ulrich Finkemeyer Bünde.

Wieder leistete sich Verbandsligist HSG Spradow eine ziemlich schwache erste Halbzeit. Beim mit 20:27 verlorenem Duell mit dem punktgleich angereisten TV Isselhorst wies der Halbzeitstand von 7:15 für den Gast, eindeutig in Richtung fünfte Saison Niederlage. Da konnten die Gastgeber am Sonntagabend in der Moning-Sporthalle froh sein, dass wenigstens Marius Mühlbeier in der zweiten Halbzeit seine Treffsicherheit wiedergefunden hat und mit sieben Treffern die Niederlage in erträglichen Grenzen halten konnte. „Man kann nicht immer eine gute zweite Halbzeit spielen, das muss die Mannschaft erkennen.“ HSG Trainer Hauke Hampel spielte auf das Hahlen-Spiel an, wo es gelang, einen 10:18-Rückstand noch siegbringend umzubiegen.

Aber auch mit dem zweiten Spielabschnitt war Trainer Hauke Hampel nicht so recht zufrieden, trotz des nun angenommenen Kampfes und der besseren Einstellung zum Gegner. Doch die ersten acht Minuten des zweiten Abschnittes glichen fast den ersten 11 Minuten der ersten Halbzeit. Geriet die HSG Spradow anfangs gleich mit 1:9 in Rückstand, so wurde aus dem 7:15-Halbzeitstand ein 10:20 (38.). Das war eine zu große Hypothek für eine erfolgreiche Aufholjagd. Bis zum 20:25 reichte die Kraft und Konzentration bei der HSG. Als dann Marius Mühlbeier von der Siebenmeter-Marke patzte, den vierten Strafwurf der HSG über das Isselhorster Tor verzog, war die Messe endgültig gelesen. Trotz der recht ordentlich Leistung im der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit, war für Trainer Hauke Hampel die „Einstellung und „Körpersprache“ zu lange „indiskutabel schlecht“.

Damit bleibt die HSG Spradow im Keller der Verbandsliga stecken, mit 6:10-Punkten gleichauf mit Kreisnachbar TuS Spenge II (war spielfrei) auf Platz 12 von 14.Weiter geht es für die HSG Spradow am Sonntag, um 17.30 Uhr, in Veltheim gegen die HSG Porta Westfalica.

HSG Spradow: Halstenberg, Scholz (ab 31. Minute); Mühlbeier (7), Hellmann (3), Reiser (2), Borcherding (1), Iffland (2), Hülskötter (4/3), Niermann (1), Rauschen, Wunderlich, Illi, Cardoso, Nolte.

Ab durch die Lücke: Spradows Jonathan Niermann (mit Ball) ist auf dem Weg, sein einziges Tor zu erzielen. FOTO: ULRICH FINKEMEYER

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