29:31 – Spradow hadert mit den Schiris

Bergkamen (WB/km). Die HSG Spradow hat ihr Spiel in der Handball-Verbandsliga bei TuRa Bergkamen mit 29:31 (13:17) verloren. Trainer Markus Hochhaus musste auf die erkrankten Paul Hellmann und Finn Fischer, den Langzeitverletzten Pete Nolte sowie den beruflich verhinderten Joel Wunderlich verzichten. Dafür rückten Arthur Illi und Tim Koebke in die Mannschaft. Hochhaus sprach von dem erwartet engen Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Wenngleich Bergkamen im Anschluss an einen 1:2-Rückstand durchgehend mit bis zu fünf Treffern vor der Pause in Führung lag, war Spradow nach dem Seitenwechsel schnell wieder auf Schlagdistanz.

Angeführt von Daniel Danowsky, der zehn Treffer erzielte, machte die HSG Spradow aus einem 13:17-Halbzeitrückstand binnen zehn Minuten ein 20:20. »Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Aber wir konnten keinmal mehr in Führung gehen, weil es in entscheidenden Augenblicken unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen gab«, sagte Hochhaus. Mal sei ein HSG-Tor aberkannt worden, mal gab’s eine Zeitstrafe gegen Spradow. Beim 29:31 eineinhalb Minuten vor dem Ende erwischte es zunächst Malte Langer, kurz danach Torhüter Sören Halstenberg. Er hatte seine Vorderleute mit einem Schlag gegen den Pfosten aufgefordert: »Jungs, jetzt erst Recht.«

TuRa Bergkamen: Stork, Faber – Nowaczyk 10/4, Moog, Schäfer, Domanski 5, Terbeck 10, Webers 1, Stock, Ostermann 3, Fülber 2, Schumann, Altenberg, Saarbeck.

HSG Spradow: Halstenberg, Schnatmeyer – Danowsky 10/3, Hülskötter 4, Koebke, Illi, Frederking 6, Niermann, M. Langer, D. Langer 1, Stöhr, Drosdow, Borcherding 4, Iffland 4.

Siebenmeter: 5/4 (Halstenberg hält gegen Nowaczyk) – 3/3.

Zeitstrafen: 5 – 6.

Schiedsrichter: Michalski/Ott (Dortmund).

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