Vom Pech ein wenig verfolgt

Handball: CVJM Rödinghausen unterliegt LIT Tribe Germania II nach Führung. HSG Spradow erkämpft Punkt in Altenbeken. SG Bünde-Dünne enttäuscht gegen HSG EURo

Bünde / Rödinghausen. Verbandsligist CVJM Rödinghausen hatte beim 26:30 gegen LIT Tribe Germania II den Ausfall von Alexander Deuker zum Ende der ersten Halbzeit zu kompensieren – das gelang nicht. Ligakonkurrent HSG Spradow erreichte dank einer starken Kollektiv-Leistung ein 23:23 bei der HSG Altenbeken/Buke. Landesligist SG Bünde-Dünne blieb beim 21:25 gegen HSG EURo im Angriff vieles schuldig.

HSG SPRADOW

Auch ohne die verletzt fehlenden Leistungsträger Dennis Borcherding und Daniel Danowsky nahmen die Spradower mit dem 23:23 bei der HSG Altenbeken/Buke einen Punkt vom Viadukt mit und behielten damit ihren Vorsprung von vier Punkten auf die Gastgeber. Wäre nicht die Schwächephase von der 15. bis zur 30. Minute gewesen, in der der Gast eine 8:3-Führung verspielte und mit 9:13 in Rückstand geriet, es wäre wohl noch mehr drin gewesen für das Team von Trainer Markus Hochhaus. Der war mit dem einen Zähler gerade wegen der personellen Situation aber auch zufrieden. „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass wir im Kollektiv stark sind“, sagte er. Aus diesem stachen der elffache Torschütze Helge Frederking und der starke Torhüter Sören Halstenberg, der wenige Sekunden vor Schluss den Punktgewinn mit einer letzten Parade sicherte, besonders heraus. Aber auch der fünf Treffer beisteuernde Tim Koebke bekam ein Sonderlob von Hochhaus. „Er war auf Linksaußen erste Sahne!“ Mit nun 20:16 Punkten steht Spradow als Fünfter acht Punkte vor dem ersten möglichen Abstiegsplatz, den die HSG Porta einnimmt. Und die kommt am Samstag nach Bünde. „Noch sind wir nicht endgültig gesichert, zwei Punkte brauchen wir noch“, meinte Hochhaus. „Die Ergebnisse in dieser Liga sind jede Woche komisch. Und wir spielen zum Schluss noch gegen einige Teams von oben.“ Einen eigenen Blick in diese Richtung – der möglicherweise zum Aufstieg berechtigende zweite Tabellenplatz ist nur fünf Zähler entfernt – wirft Hochhaus nicht. „Oberste Priorität hat der Klassenerhalt. Erst wenn wir den erreicht haben, können wir uns irgendwelche anderen Gedanken machen.“

Wurzeln nicht vergessen. #Dorfverein Foto: Wolfgang Hasenheit

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