Spradow muss improvisieren

Handball: Erkältungswelle hat das Hochhaus-Team getroffen. CVJM Rödinghausen will in hitziger Atmosphäre in Hüllhorst bestehen. SG Bünde-Dünne empfängt HSG Gütersloh

Bünde/Rödinghausen. Am letzten Spieltag vor der Herbstpause empfängt Handball-Verbandsligist HSG Spradow mit dem TSV Hahlen ein klar im Aufwind befindliches Team. Klassenkonkurrent CVJM Rödinghausen steht dagegen die kurze Auswärtsfahrt zur HSG Hüllhorst bevor, während in der Landesliga die SG Bünde-Dünne gegen den Rangletzten HSG Gütersloh als Favorit ins Spiel geht.

VERBANDSLIGA

HSG Spradow – TSV Hahlen.

Nach schwachem Start mit drei Niederlagen in Serie demonstrierten die Hahlener mit Siegen gegen Hüllhorst und zuletzt gegen die stark eingeschätzte Nettelstedter Bundesliga-Reserve eine deutlich ansteigende Formkurve. Gegen Nettelstedt II glänzte vor allem der vor der Saison von GWD Minden II verpflichtete Marius Traue mit zwölf Treffern. „Hahlen ist ein absoluter Aufstiegskandidat, die Stärke dafür haben sie in jedem Fall“, hat HSG-Trainer Markus Hochhaus eine hohe Meinung von den Gästen aus dem Kreis Minden. Ausgerechnet jetzt hat die Spradower die Grippewelle voll erwischt. „Fünf Spieler konnten in der Woche erkältungsbedingt gar nicht trainieren. Bei zwei Spielern ist es sehr fraglich, ob sie überhaupt auflaufen können, zudem fällt Torhüter Nico Schnatmeyer mit einem Meniskusriss länger aus“, muss der Coach am Samstag ein wenig improvisieren.

„Wir müssen schauen, wer zur Verfügung steht und uns dann etwas zusammenbasteln“, so Hochhaus. „Es ist ein bisschen schade, gegen ein Team wie Hahlen hätte ich sehr gerne in unserer aktuellen Bestbesetzung gespielt. Wir werden aber dennoch alles reinhauen, auch wenn Hahlen ein harter Brocken ist.“

Den Höhenflug fortsetzen: Für Pete Nolte (am Ball) und die HSG Spradow steht am Samstag das letzte Spiel vor der Herbstpause gegen den TSV Hahlen auf dem Plan. Foto: Björn Kenter

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