Spradow kassiert 14 Gegentore am Stück

Handball-Verbandsliga: Die HSG verliert bei Spitzenreiter Lit Tribe Germania II mit 23:34

Bünde (fin). Mit leeren Händen kehrte Handball-Verbandsligist HSG Spradow von seinem Gastspiel bei LIT Tribe Germania II aus Nordhemmern zurück. Dabei hatten die Gäste beim mit 23:34 (9:19) verlorenen Spiel zunächst sogar mit 5:2 geführt. Doch eine schwarze Serie von 14 Gegentoren am Stück ab dem 9:9 leitete brutal die Niederlage ein, die nach 34 Minuten Spielzeit mit 9:23 bereits fix war.

Durch diese, zumindest in der Höhe nicht erwartete Niederlage beim weiterhin unbesiegten Tabellenführer hat die HSG Spradow mit 11:13 erstmals seit längerer Zeit wieder ein negatives Punkteverhältnis. Das gilt es, am nächsten Spieltag, dem 20. Januar, gegen die SpVg. Steinhagen wieder auszugleichen.

Nach gutem Beginn und einer verdienten 5:2-Führung nach acht Minuten, geriet Spradow bald ins Hintertreffen. Helge Frederking konnte mit seinem dritten Treffer noch einmal zum 7:7 ausgleichen, wie auch Finn-Louis Fischer zum 8:8, sowie Daniel Danowsky zum 9:9 in der 18. Minute. Dann stellte Spradow bis zum Halbzeitpfiff das Handballspielen ein, denn es ging mit 9:19 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel schraubten die Gastgeber ihre Torserie zunächst auf 14:0 (!) hoch, ehe es Simon Stöhr in der 35. Minute beim Stand von 23:9 gelang, mit dem zehnten Treffer für die HSG Spradow diese Negativserie zu stoppen. Danach gehörten die folgenden 21 Minuten paradoxerweise mehr oder weniger den Gästen. Bis zur 58. Minute gelang es, mit 14:9-Treffern den Abstand zur Lit-Zweitvertretung zumindest noch ein wenig zu verkürzen.

„Nach dem guten Beginnwuchs bei uns die Unsicherheit, auch durch drei vergebene 100-prozentige Chancen“, berichtete Spradows Trainer Markus Hochhaus, der frühzeitig im Abwehrzentrum auf Daniel Langer wegen Rückenproblemen verzichten musste. „Lit II hat uns dann überrannt.“

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