Spradow ist fast am Ziel

Verl (WB/lak). Was soll da noch schiefgehen? Handball-Verbandsligist HSG Spradow hat beim Vorletzten TV Verl mit 24:22 (15:8) gewonnen und muss sich damit wohl nicht mehr mit dem Thema Klassenerhalt befassen. »Das war ein ganz großer Schritt für uns. Wenn wir jetzt noch ein Spiel gewinnen, dürfte es endgültig reichen «, sagte Trainer Markus Hochhaus. Seine Mannschaft kletterte auf Platz fünf.

Grundlage für den verdienten Sieg beim Abstiegskandidaten war eine starke Abwehrleistung und der überragende Sören Halstenberg  Der war in Verl auf sich alleine gestellt, weil Nico Schnatmeyer nicht eingesetzt werden sollte, um für die zweite Mannschaft spielberechtigt zu sein. »Hut ab vor Nico. Immerhin ist Verl sein Ex-Verein und er hätte da gerne gespielt «, sagte Hochhaus.

Die HSG war auch ohne Dennis Borcherding von Beginn an überlegen, führte in der 4. Minute schon 3:0 und gab die Führung bis zum Abpfiff nicht mehr her. Über 7:3, 14:7, und 15:8 spielten sich die Gäste ein beruhigendes Polster heraus. Der Sieben-Tore-Vorsprung hielt bis zum 18:11, dann kämpften sich die Verler Tor um Tor heran, in der 57. Minute stand es nur noch 22:21, ehe Daniel Danowsky auf 23:21 stellte. Den erneuten Anschluss beantwortete Danowsky mit dem 24:22.

TV Verl: Greitens, Schmidt – Busche, Talevski 1, Kreismann 4/2, Hesse 6, Bruy, Reithage, Wiese 3, Bode 1, Schott 1, Jogereit, Vogler 6.

HSG Spradow: Halstenberg – Danowsky 7/1, Koebke 2, Fischer 3, Frederking 4, Niermann, D. Langer, Stöhr 1, Vogt 3, Hellmann, Iffland 4.

Siebenmeter: 2/2 – 2/1.

Zeitstrafen: 3 – 3.

Alles im Griff: Sören Halstenberg (links) war am Samstag wieder einmal in überragender Form! Simon Stöhr (rechts) hielt den Laden davor mit seinen Kollegen zusammen. #Dorfverein
Foto: Wolfgang Hasenheit
Nico Schnatmeyer verzichtete in Verl auf einen Einsatz gegen den Ex-Verein, um der HSG II
helfen zu können.

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