Nur ein Trainer ist zufrieden

Handball: Beim CVJM Rödinghausen greift noch gerade rechtzeitig das Tempospiel. Verunsicherte HSG Spradow wird regelrecht überrannt. Der SG Bünde-Dünne fehlt bei der Abwehrarbeitb der Wille

Bünde. Am ersten Spieltag im neuen Jahr besiegte Verbandsligist CVJM Rödinghausen die HSG Porta Westfalica nach 10:12-Rückstand doch noch sicher mit 31:24. Ligakonkurrent HSG Spradow hatte gegen Lit Tribe Germania II mit einer 6:4-Führung einen guten Start, doch schon zur Pause (9:19) war die Niederlage besiegelt. Das galt auch für Landesligist SG Bünde-Dünne, der beim TuS Wehe nach 4:2-Führung zur Halbzeit bereits 13:22 abgeschlagen war und am Ende eine 27:40-Packung mit an die Else nahm.

HSG SPRADOW

Von der zweiten Saisonreise über den Wiehen kam Handball-Verbandsligist HSG Spradow mit einer hohen Niederlage im Gepäck zurück. Hatte die Hochhaus-Sieben im September beim 29:37 gegen TuS Nettelstedt keine Chance, so gab es im benachbarten Nordhemmern ein Déjà-vu, indem es eine 23:34-Niederlage gegen Lit Tribe Germania II hagelte. Dabei sah es für die HSG nach zehn Spielminuten nicht nach der höchsten Saisonpleite aus. Spradow eröffnete das Spiel mit 2:0, 3:1 und 6:4. Doch dann drehte der Tabellenführer das Spiel auf 7:6 und Lit II war nach Daniel Danowskys Treffer zum 9:9 (18.) nicht mehr zu halten. Schon nach 34 Minuten und einer unglaublichen Serie von 14:0-Treffern (!) war das nun ungleiche Spiel entschieden. „Lit hatte unsere Unsicherheit im Angriff, die nach drei vergebenen 100-prozentigen Chancen aufkam, ausgenutzt und uns regelrecht überrannt“, analysierte HSG-Trainer Markus Hochhaus. Da war es wie Balsam auf die geplagte Trainerseele, zu sehen, wie seine Spieler wieder ins Spiel fanden und in den folgenden 21 Minuten eine positive 14:9-Trefferquote erkämpften. Jannis Vogts Torerfolg zum 23:32 kam aber natürlich zu spät.

Ein prima Comeback feierte nach längerer Verletzungspause Torwart Nico Schnatmeyer. Rückkehrer Frederik Iffland wird erst an diesem Samstag gegen Steinhagen wieder für die HSG auf Torjagd gehen. Hochhaus: „Steinhagen ist das wichtigere Spiel.“ Deshalb wechselte der Spradower Trainer im zweiten Spielabschnitt auch munter durch.

Wir packen an: Janis Vogt, Julian Hülskötter und Nico Schnatmeyer

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