Die Derby-Gegner sind auf Augenhöhe

Handball: Die HSG Spradow erwartet am Samstag in der Verbandsliga den CVJM Rödinghausen

Bünde (fin). Es ist wieder Handballderby-Zeit in der nördlichen Hälfte des Kreises Herford. Die beiden heimischen Verbandsligisten CVJM Rödinghausen und HSG Spradow kreuzen am Samstag um 18 Uhr in der Siegfried-Moning-Sporthalle, zum achten Mal die Klingen, seit Spradow dem CVJM in die Verbandsliga gefolgt ist. Und wie schon im Hinspiel Anfang Dezember stehen sich wiederum zwei gleichwertige Teams gegenüber, die nur durch einen Punkt voneinander getrennt sind. Gastgeber Spradow rangiert mit 24:20 Punkten auf Platz sechs, Rödinghausen ist Vierter, mit 25:19 Zählern.

Und wie schon im Hinspiel, das die HSG Spradow 27:24 gewann, gibt es keinen ausgesprochenen Favoriten. Vielleicht liegt ein kleiner Vorteil bei Gastgeber HSG Spradow. nachdem diese zuletzt trotz gravierender Personalprobleme auswärts den starken TV Emsdetten II völlig verdient 25:24 bezwungen hat. Rödinghausen dagegen hatte beim 31:30 gegen den dem im unteren Mittelfeld befindlichen TuS Nettelstedt II durchaus Probleme.

„Wir treten Spradow mit gebührendem Respekt entgegen“, sagt Mario Stender, Sportlicher Leiter des CVJM Rödinghausen, in Vertretung des beruflich verhinderten Trainer Pascal Vette. „Spradow hat in dieser Saison – neben der TSG Harsewinkel – positiv überrascht.“ Stender sieht die „Geschlossenheit, mit der die HSG auftritt“ als ursächlich für den Spradower Aufschwung an. Beim CVJM, für den es noch um das Saisonziel Platz drei geht, sind laut Stender alle „fokussiert und freuen sich auf das Derby“.

Trotz des Sieges in Emsdetten sieht Markus Hochhaus seine HSG nicht als Derby-Favoriten an. „Die Tagesform entscheidet“, legt er sich fest. „Wir müssen 60. Minuten brummen“, fordert der seit Montag 50-jährige Heidelberger Hochhaus von seiner Mannschaft.

Vollversammlung: Mit einer mannorientierten Deckung stellte sich der CVJM Rödinghausen (in gelb) im Hinspiel vergeblich dem damaligen 27:24-Sieger HSG Spradow entgegen. Foto: Ulrich Finkemeyer
Wurzeln nicht vergessen. #Dorfverein Foto: Wolfgang Hasenheit

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