»Der Negativ-Start ist aus den Köpfen«

Handball: HSG Spradow trotzt der Personalnot – CVJM Rödinghausen steigert sich in der Abwehr

Von Lars K r ü c k e m e y e r

K r e i s H e r f o r d (WB). Aufatmen bei den Handball-Verbandsligisten HSG Spradow und CVJM Rödinghausen. Am 2. Spieltag gelang jeweils der erste Sieg. Landesligist SG Bünde-Dünne dagegen offenbarte im ersten Heimspiel große Abwehrdefizite.

LANGERS MACHEN MITTE DICHT

0:10-Punkte nach fünf Spieltagen hatte die HSG Spradow in der vergangenen Saison auf dem Konto. Um so erleichterter war Markus Hochhaus nach dem 30:27 gegen TuRa Bergkamen. »Diesen
Negativ-Start haben wir damit aus den Köpfen«, sagte der Trainer. Dem schweren Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger TuS Nettelstedt II kann die HSG nun etwas gelassener entgegensehen.
Dass die Mannschaft trotz der Personalnot einen Vier-Tore-Rückstand aufholte und in der zweiten Halbzeit eine exzellente Abwehrleistung bot, dürfte eine große Portion Selbstvertrauen geben.
Abwehrspezialist Daniel Langer stellte sich trotz einer starken Erkältung in den Dienst der Mannschaft und machte die Mitte an der Seite seines Bruders Malte Langer dicht. »Er konnte nicht
trainieren. Deshalb haben wir ihn erst zur zweiten Halbzeit gebracht«, erklärte Hochhaus.
Gut machte seine Sache auch Simon Stöhr, der im Angriff mal im Rückraum und am Kreis auftauchte und seinen Mitspielern Pausen verschaffte.

Das gibt einen Siebenmeter: Jannis Voigt (HSG Spradow) wird von
Leon Fülber (links) aus dem Gleichgewicht gebracht, der Bergkamener steht dabei klar im Torkreis. Drei Treffer erzielt Voigt beim 30:27- Erfolg des Handball-Verbandsligisten. Foto: Krückemeyer

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